Wenn man Lasten horizontal zieht, hängt die Zugkraft von auftretenden Fahr- und Reibwiderständen ab. Wird über eine Fläche gezogen, die nicht eben ist, so ist auch die Steigung zu berücksichtigen. Für die Berechnung der Zugkraft einer elektrischen Seilwinde gibt es auch eine eigene Formel:
Zugkraft = Gewicht x (sin (Steigungswinkel) + Reibungswiderstand x cos (Steigungswinkel))
Die Werte für den Reibungswiderstand sind dabei materialabhängig. Diese kann man aus Tabellen ablesen.
Sollte man unsicher sein, ob eine Seilwinde stark genug ist, gilt folgende Faustregel: Wenn eine Seilwinde eine Last senkrecht heben kann, so schafft sie es auch über schiefe Ebenen. Es stellt sich nur mehr die Frage der Arbeitsgeschwindigkeit. Arbeitet man immer am Limit, so macht die Arbeit langfristig sicher keinen Spaß!